Staat fördert die Region

Zellmeier/Ritt: Mehr als 3,5 Millionen Euro für Hochbauprojekte

15.04.2016

Die Stadt Straubing, der Landkreis Straubing-Bogen sowie mehrere Kommunen erhalten für kommunale Hochbauprojekte erneut einen beträchtlichen Zuschuss. Wie die Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier und Hans Ritt mitteilten, werden die Gebietskörperschaften vom Bayerischen Finanzministerium mit einer Förderung von 3.517.000 Euro bedacht.

" Mit diesen Mitteln beweist die Staatsregierung, dass sie ein wichtiger und verlässlicher Partner der Kommunen ist", so die Parlamentarier. Die bayerischen Kommunen erhalten insgesamt rund 429,8 Millionen Euro staatliche Mittel für ihre Hochbaumaßnahmen. Damit können insbesondere Schulen, schulische Sportanlagen sowie Kindertageseinrichtungen gebaut oder saniert werden. Mit den verfügbaren Mitteln kann der von den Kommunen angemeldete Bedarf in diesem Jahr – wie bereits in den Vorjahren – in vollem Umfang gedeckt werden.

Konkret bedeutet dies in der Stadt Bogen einen Zuschuss von 85.000 Euro für Sanierung und Umbau der Betriebsräume für den Freisport der Grund- und Mittelschule sowie 21.000 Euro für die Erweiterung und den Umbau der kreiseigenen Ludmilla-Realschule.  Auf die ebenfalls kreiseigene Albertus-Schule in Oberalteich entfallen 123.000 Euro für Erweiterung und Umbau des Schulgebäudes. Der Markt Schwarzach ist mit 100.000 Euro für die Generalsanierung der alten Sporthalle an der Hauptschule sowie mit 50.000 Euro für den Neubau und die Generalsanierung der Freisportanlage der Schule eingeplant. Mit 71.000 Euro unterstützt wird die Sanierung der Schulsporthalle mit Umbau und Erweiterung in Feldkirchen, während Hunderdorf mit 25.000 Euro für mehrere Maßnahmen rund um den Schulsport bedacht wird. Umbau- und Sanierungsmaßnahmen an der Schule in Parkstetten werden mit 224.000 Euro bezuschusst, Geiselhöring erhält zugunsten des Brandschutzes und der Barrierefreiheit an der Grund- und Mittelschule   71.000 Euro. In Niederwinkling wird die Erweiterung der Grundschule für die Mittagsbetreuung mit 72.000 Euro gefördert, für die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens mit Kinderkrippe bekommt Atting zudem 20.000 Euro.

In der Stadt Straubing werden für die Runderneuerung des Kindergartens St. Nikola der Pfarrei St. Peter 20.000 Euro bereitgestellt. Mit 60.000 bzw. 100.000 Euro werden die Schulen St. Josef und Ulrich Schmidl sowie die sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Kindertagesstätten gefördert, für die Papst-Benedikt-Schule werden für den gleichen Zweck 50.000 Euro ausgeschüttet. Ferner erhält die Stadt für Brandschutzmaßnahmen am Sonderpädagogischen Förderzentrum eine Summe von 61.000 Euro sowie für die Grundschule St. Peter und die Jakob-Sandtner-Realschule je 50.000 Euro; die Realschule ist außerdem mit weiteren 388.000 Euro für den Neubau der Dreifachturnhalle mit Außensportanlagen eingeplant. Die Erneuerung der Alburger Grundschule schlägt mit 197.000 Euro zu Buche, die Generalsanierung des Kindergartens in der Donaugasse mit 50.000 €. Nicht zuletzt werden zwei Maßnahmen am Anton-Bruckner-Gymnasium mit 250.000 Euro (Erweiterung) sowie 50.000 Euro (Umbau) bedacht. Die aufwändige Generalsanierung des Ludwigsgymnasiums bezuschusst der Freistaat mit 820.000 Euro; einen hohen Betrag erhalten auch die Berufsschulen, die sich in Eigentum des von Stadt und Landkreis getragenen Zweckverbandes befinden. Für die Berufsschule I fallen 218.000 Euro für die Bauteile C und D ab. Ebenfalls an die Berufsschule I und II gehen je 50.000 Euro zugunsten des Brandschutzes. Für den gleichen Zweck entfallen 47.000 Euro an die FOS/BOS, für die zusätzliche 144.000 Euro sind für die Generalsanierung und den Umbau der Turnhallen vorgesehen sind.

Bei den ausgezahlten Beträgen handelt es sich häufig um Teilzahlungen, die Gesamtfördersumme ist in der Regel höher. Aus diesem Grund können die Beträge von Jahr zu Jahr stark variieren. "Die Zuweisungen für kommunale Hochbauprojekte in der Region Straubing-Bogen sind eine wichtige Stütze für alle Städte und Gemeinden. Denn nur so ist es Ihnen möglich, kostenaufwändige Maßnahmen überhaupt schultern zu können. Mit dem Zuschuss wird Bayern seiner Verantwortung gerecht, eine ausgewogene Infrastruktur auch im ländlichen Raum zu schaffen und zu erhalten. Gerade im Bereich von Bildungseinrichtungen ist dieses Geld wirklich mehr als gut aufgehoben. ", erklärten Zellmeier und Ritt weiter.