Mehr Sicherheit für Radler

Zellmeier und Ritt: Drahtesel soll attraktiver werden

12.12.2013

Mehr Sicherheit für Radfahrer im Straßenverkehr fordert Landtagsabgeordneter und stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzender Josef Zellmeier. Die CSU hat dazu in der letzten Plenarsitzung des Jahres 2013 einen Dringlichkeitsantrag im Bayerischen Landtag eingereicht. Darin wird die Staatsregierung aufgefordert, weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer in die Wege zu leiten. Zellmeier betonte, dass dabei, wie im Antrag gefordert, insbesondere die Fortführung des Radwegebaus und  die Information der Kommunen über die Möglichkeiten der Radverkehrsführung und deren Planung verbessert werden sollen. Auch sollen die Wegweiser für den Radverkehr optimiert und seitens des Freistaats verstärkt auf die Einhaltung der Verkehrsvorschriften geachtet werden. " Besonders in der Stadt Straubing, wo viele Bürger auf dem Drahtesel unterwegs sind, aber auch im Landkreis Straubing-Bogen ist es unser Ziel, das Radfahren attraktiver und vor allem noch sicherer zu machen", so Zellmeier, der bei diesem Anliegen tatkräftig von seinem Kollegen Hans Ritt unterstützt wird. Beide Abgeordneten haben sich selbstverständlich auch in München ein Fahrrad zugelegt, um Dienstfahrten möglichst ökologisch durchzuführen.

Die Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrern sind 2013 im Vergleich zu 2012 leicht rückläufig. Auch die Anzahl der verletzten und getöteten Radfahrer ist rückläufig. „Radfahrer sind mangels ‚Knautschzone‘ besonders gefährdet“, sagte Zellmeier. Deshalb liegt der klare Schwerpunkt auf der weiteren Verbesserung der Verkehrssicherheit. „Zum einen sind hier die Behörden gefordert“, so der Landtagsabgeordnete.
 
„Besonders wichtig ist uns aber, die Eigenverantwortung der Radfahrer zu stärken“, ergänzte Ritt. Hier nannte er besonders die richtige Fahrradbeleuchtung, sichtbare Kleidung und das Tragen eines Schutzhelms. Der Freistaat soll dazu, so fordert es die Landtagsfraktion in ihrem Antrag, weitere Ideen entwickeln, wie Radfahrer darüber besser informiert werden können.
 
Radfahren habe als Teil der Gesamtmobilität in jüngerer Zeit mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. „Der Freistaat hat in den vergangenen Jahren seine Aktivitäten bei der Finanzierung von Radwegen deutlich verstärkt“, so der Abgeordnete. Die Staatsregierung hat dazu beispielsweise das Bayerische Verkehrssicherheitsprogramm 2020 veröffentlicht. „Indem wir einen Schwerpunkt auch auf die Sicherheit der Radfahrer setzen, können wir damit gleichzeitig einen Beitrag leisten, den Anteil des umweltfreundlichen Radverkehrs am Gesamtverkehr zu erhöhen“, betonte Zellmeier.
 
Darüber hinaus wurden in Bayern in den letzten fünf Jahren im Zuge von Bundes- und Staatsstraßen rund 200 Mio. Euro in den Radwegebau investiert. Die Investitionen in das Radwegenetz werden in diesem und in den nächsten Jahren fortgesetzt. Ziel sind weitgehend durchgängige Radverkehrsnetze.