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News aus München

01.06.2022 | CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag

Expertenanhörung Ganztagsbetreuung: CSU-Fraktion fordert stärkere Beteiligung vom Bund

Den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in Bayern bestmöglich umsetzen - das ist Thema einer gemeinsamen Expertenanhörung des Sozial -und Bildungsausschusses im Landtag.

Die CSU-Fraktion setzt sich hierbei insbesondere für den Erhalt der Betreuungsvielfalt in Bayern ein und fordert von der Ampel-Koalition im Bund eine stärkere Beteiligung bei der Unterstützung der Kommunen durch den Freistaat.

Dazu der sozialpolitische Sprecher der CSU-Fraktion Thomas Huber:

„Für die Kommunen, die primär für die Umsetzung zuständig sind, ist der Ausbau der Betreuungsplätze natürlich ein enormer Kraftakt. Wir unterstützen unsere Kommunen mit dem bayerischen Hortprogramm. Insgesamt stellen wir 67 Millionen Euro bereit und schaffen so bis 2025 10.000 neue Hortplätze. Aber die Ampel-Koalition im Bund muss sich auch stärker beteiligen – nur so kann der Ausbau der Betreuungsplätze gelingen.“ 

Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung gilt für jedes Kind ab der ersten bis zum Beginn der fünften Klassenstufe und wird erstmals ab dem Schuljahr 2026/2027 für die erste Klassenstufe wirksam und dann schrittweise auf die folgenden Klassenstufen ausgeweitet.

Dazu Thomas Huber:

„Die Ganztagsbetreuung ermöglicht vielen Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Rechtsanspruch bedeutet aber nicht, dass alle Kinder eine Ganztagsbetreuung in Anspruch nehmen müssen! Es ist ein Angebot an die Familien."

 Das Betreuungsangebot in Bayern umfasst schulische Angebote, Angebote der Kinder- und Jugendhilfe sowie die Mittagsbetreuung

Dazu der bildungspolitische Sprecher der CSU-Fraktion Prof. Dr. Gerhard Waschler:

„Diese Vielfalt der Ganztagsbetreuung in Bayern ist einzigartig und ein besonderes Qualitätsmerkmal.  Wir wollen diese Vielfalt erhalten, damit die Eltern in Bayern Wahlfreiheit haben. Unsere Familien sollen selbst entscheiden können, welches Betreuungsangebot für sie und ihr Kind das richtige ist.“