Das Angebot an offenen Ganztagsgruppen wird im kommenden Schuljahr auch auf Grund- und Förderschulen in der Region Straubing-Bogen ausgeweitet. Wie die Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier und Hans Ritt bekannt gaben, hat das bayerische Kultusministerium die Anträge von neun Schulen genehmigt.

„ Die offene Ganztagsschule ist ein wichtiger Bestandteil bei der Betreuung unserer Kinder und bildet eine entscheidende Ergänzung des Angebotsspektrums bei der ganztägigen Betreuung von Schülerinnen und Schülern. Wir begrüßen daher, dass nun auch die kleinsten Schüler in der Region davon profitieren“, so die beiden Abgeordneten und betonten weiter: „Mit den nun vorhandenen Instrumenten ist es möglich, passgenaue Ganztagsangebote vor Ort zu schaffen.“

Folgende Grund- und Förderschulstandorte können zum Schuljahr 2016/17 offene Ganztagsgruppen anbieten:

- Grundschule Rattenberg

- Grundschule Leiblfing

- Grundschule Bogen

- Grundschule Mallersdorf-Pfaffenberg

- Grundschule Kirchroth

- Grundschule Oberalteich

- Grundschule Mitterfels-Haselbach (2015/16 bereits Pilotschule)

- Grundschule Parkstetten

- Förderzentrum Christophorus-Schule Straubing (2015/16 bereits Pilotschule)

Der Freistaat Bayern und die kommunalen Spitzenverbände haben am 24. März 2015 im Rahmen des „Ganztagsgipfels“ beschlossen, offene Ganztagsangebote künftig auch in den Jahrgangsstufen 1-4 (Grund- und Förderschule) zu ermöglichen. Nach der Pilotphase im Schuljahr 2015/2016 wird mit dem Schuljahr 2016/2017 der bedarfsgerechte Ausbau einsetzen. Den Ausbau steuern die Kommunen auf Grundlage der Jugendhilfeplanung und in enger Abstimmung mit Planungsprozessen im schulischen Bereich. Sie erheben den örtlichen Bedarf und entscheiden vor dem Hintergrund der vorhandenen sozialen Infrastruktur, ob die örtlichen Bedarfe über Kindertageseinrichtungen (z. B. Horte), gebundene bzw. offene Ganztagsangebote oder Mittagsbetreuungen abgedeckt werden sollen. Für die neue Angebotsform der offenen Ganztagsangebote für Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 hat die Staatsregierung mit Beschluss des Ministerrats vom 24. März 2015 Haushaltsmittel zur Einrichtung von 1.000 Gruppen eingeplant.

Die entsprechenden Genehmigungsbescheide werden in Kürze durch die zuständigen Bezirksregierungen erlassen.